Bei Adrian Noch bevor Adrian Topolescu, von den meisten Ady genannt, das Licht in dem dunklen, fensterlosen Eingangskorridor einschalten konnte, stolperte er über einen harten Gegenstand. „Au, fuck!“ Adrian fluchte gerne auf Englisch. Er hatte sich das angewöhnt, seit er häufiger Zeit im Internet verbrachte und mit Gleichgesinnten in der ganzen Welt Nachrichten und Pläne auszutauschen. Natürlich auf Englisch. Und da es meist schlechte Nachrichten waren, die es zu verbreiten oder zu kommentieren galt, gab es dabei reichlich Anlässe zum Fluchen. Der schlanke, hochaufgewachsene Rom, der mit seinen streng getrimmten schwarzen Locken und der dunkel gerandeten Brille jederzeit auch als indischer Computerprogrammierer durchgehen könnte, rieb sich den Fuß und humpelte zum Lichtschalter. Die milchig getrübte Kellerlampe, die in der Mitte des schmalen Ganges an der Decke angebracht war, erhellte den Eingangsbereich nur unwesentlich. Genug jedoch, um Arian erkennen zu lassen, dass er über das al...