Der Konzertsaal hatte sich inzwischen restlos gefüllt. Die meisten Besucher standen dicht an dicht von der Bühne bis zum rückwärtigen Eingang. Die Frühgekommenen, die noch Plätze an den wenigen Tischen bekommen hatten, die links und rechts entlang der Wände und im hinteren, leicht erhöhten Teil des Raumes standen, würden in Kürze auch von ihren Sitzen aufstehen, sobald Fanfare Romania die Bühne betreten hätten.
Gerade war die Vorgruppe mit Respekt und zufriedenem Applaus des ausgelassenen und fröhlichen Publikums verabschiedet worden. Es würde jetzt noch ein wenig dauern, bis zum anschließenden Höhepunkt des Abends, denn die Veranstalter brauchten eine gute Pause, um ihren Getränkeumsatz zu machen. Die Gäste waren geduldig und durstig, so dass niemand die Wartezeit lang wurde.
Georgij sah mit einer Mischung aus Mitleid und Amüsiertheit zu seinem jungen Kollegen hinüber, der bestimmt zum hundertsten Mal auf seine Armbanduhr blickte und ausgesprochen angespannt und nervös wirkte. Er selbst hingegen war bei bester Laune. Er hatte die vertrauten Lieder der ersten Musikgruppe genossen, ihm gefiel die energiegeladene Stimmung im Saal, all das, was er auf ihrem eintönigen und einsamen Posten in den vergangenen Wochen vermisst hatte. Und er war ganz und gar nicht ungeduldig.
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