Mirijam nahm erstaunt den Anruf entgegen:
„Juri, guter Freund, es ist spät.“
„Sie haben mir viele Hausaufgaben gegeben Madame Mirijam,also mache ich Überstunden.“ Mirijam hatte Juri angerufen, als sie von Bukarest mit dem Mietwagen losgefahren war. Sie hatte ihm von ihren Erlebnissen auf dem zwielichtigen Boot erzählt und von der Verbindung nach Bratislava.
„Sie hatten Recht mit Ihrer Vermutung. Meine Kollegen in Pressburg haben von ihren Verbindungsleuten erst kürzlich von einem Zwischenfall in der Szene gehört.“
„Ein - Zwischenfall?“, Mirijam dehnte den Begriff und musste in sich hinein lächeln. Wer außer Juri konnte Mord und Totschlag bei einem Sexhandelskartell als Zwischenfall bezeichnen, als handle es sich um eine Indiskretion in der britischen Königsfamilie.
„Ja“, fuhr Juri ungerührt fort, „offensichtlich wollte da jemand doppelt kassieren. Der Mann, der die junge Frau, und ich denke, wir können in der tat davon ausgehen, dass es sich um die Schwester der Künstlerin handelt, die sie kennen gelernt haben, nunja, jedenfalls der Mann, der sie – bitte verzeihen sie meine Wortwahl – geliefert hat, war kein üblicher Schlepper. Was wohl im Nachhinein für einigen Wirbel im Gewerbe gesorgt hat. Die gute Nachricht für Sie, Madame Mirijam, ist, dass dieser Mensch Ihrer Bekannten nicht mehr gefährlich werden kann.“
„Das heißt, Sie haben ihn?“
„Nein, das nicht“, Juri ließ sich bitten, „es heißt, er ist tot.“...
Hier gleich online weiterlesen...
Oder die Folge #014 hier als PDF herunterladen!
„Juri, guter Freund, es ist spät.“
„Sie haben mir viele Hausaufgaben gegeben Madame Mirijam,also mache ich Überstunden.“ Mirijam hatte Juri angerufen, als sie von Bukarest mit dem Mietwagen losgefahren war. Sie hatte ihm von ihren Erlebnissen auf dem zwielichtigen Boot erzählt und von der Verbindung nach Bratislava.
„Sie hatten Recht mit Ihrer Vermutung. Meine Kollegen in Pressburg haben von ihren Verbindungsleuten erst kürzlich von einem Zwischenfall in der Szene gehört.“
„Ein - Zwischenfall?“, Mirijam dehnte den Begriff und musste in sich hinein lächeln. Wer außer Juri konnte Mord und Totschlag bei einem Sexhandelskartell als Zwischenfall bezeichnen, als handle es sich um eine Indiskretion in der britischen Königsfamilie.
„Ja“, fuhr Juri ungerührt fort, „offensichtlich wollte da jemand doppelt kassieren. Der Mann, der die junge Frau, und ich denke, wir können in der tat davon ausgehen, dass es sich um die Schwester der Künstlerin handelt, die sie kennen gelernt haben, nunja, jedenfalls der Mann, der sie – bitte verzeihen sie meine Wortwahl – geliefert hat, war kein üblicher Schlepper. Was wohl im Nachhinein für einigen Wirbel im Gewerbe gesorgt hat. Die gute Nachricht für Sie, Madame Mirijam, ist, dass dieser Mensch Ihrer Bekannten nicht mehr gefährlich werden kann.“
„Das heißt, Sie haben ihn?“
„Nein, das nicht“, Juri ließ sich bitten, „es heißt, er ist tot.“...
Hier gleich online weiterlesen...
Oder die Folge #014 hier als PDF herunterladen!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen