Gedanken, Erlebnisse, Tipps & Beobachtungen aus meinen Reisenotizen der letzten 10 Jahre
Rumänienreise – Frühjahr 2014: Oradea besuchen!
Rumänische Städte, so scheint es, brauchen geduldige und kämpferische Besucher. Rumänische Städte wehren sich gegen Oberflächlichkeit. Denn wer nur rasch einen Blick auf sie werfen mag und schon am Ortseingangsschild sein Urteil fällt, der wird vermutlich gleich kehrt machen, wenn er die ersten drei oder vier Ringe seelenloser Kastenbauten und verwildernder Gewerbeparks passiert hat. Besucher mit Biss jedoch, die hartnäckig auch den vierten, fünften und sechsten Abwehrring präzise geplanter Augenbeleidigungen durchdringen, werden im wahrsten Sinne fürstlich belohnt. Denn in jeder dieser hartschalig gepanzerten Trutzburgen steckt ein Kern von nicht zu erahnender Schönheit.
Allein Oradea, an sich nichts weiter als die erste größere Siedlung nach der ungarisch-rumänischen Grenze, verbirgt in ihrem innersten eine Ansammlung atemberaubender Jugendstilgebäude, hinter der sich Wien, was Anzahl und Schmuckheit betrifft, getrost verstecken kann. Gewiss, noch ist das alles verstaubt, verbröselt und zerschunden, aber schon wird eifrig freigelegt, gemalert, überarbeitet und restauriert. Eine breite Fussgängerzone führt bereits durch die gesamte Altstadt, aufgelockert mit schlichten aber schicken Holzbänken, entlang an Boutiquen, Cafés und Mobilfunkläden. Die sozialistischen Bausünden halten sich hier im Inneren erstaunlicherweise in sehr überschaubarem Maße und sind grösstenteils sogar so schlicht, dass mit etwas Phantasie daraus recht ansehnliche, zeitgemäße Architektur werden könnte.
Rasch mache ich eine Gedankennotiz im mentalen Organizer: „Frühjahr 2014 – Oradea besuchen“, mit dem dann vermutlich sehenswertesten Stadtzentrum Europas!
Rumänienreise – Frühjahr 2014: Oradea besuchen!
Rumänische Städte, so scheint es, brauchen geduldige und kämpferische Besucher. Rumänische Städte wehren sich gegen Oberflächlichkeit. Denn wer nur rasch einen Blick auf sie werfen mag und schon am Ortseingangsschild sein Urteil fällt, der wird vermutlich gleich kehrt machen, wenn er die ersten drei oder vier Ringe seelenloser Kastenbauten und verwildernder Gewerbeparks passiert hat. Besucher mit Biss jedoch, die hartnäckig auch den vierten, fünften und sechsten Abwehrring präzise geplanter Augenbeleidigungen durchdringen, werden im wahrsten Sinne fürstlich belohnt. Denn in jeder dieser hartschalig gepanzerten Trutzburgen steckt ein Kern von nicht zu erahnender Schönheit.
Allein Oradea, an sich nichts weiter als die erste größere Siedlung nach der ungarisch-rumänischen Grenze, verbirgt in ihrem innersten eine Ansammlung atemberaubender Jugendstilgebäude, hinter der sich Wien, was Anzahl und Schmuckheit betrifft, getrost verstecken kann. Gewiss, noch ist das alles verstaubt, verbröselt und zerschunden, aber schon wird eifrig freigelegt, gemalert, überarbeitet und restauriert. Eine breite Fussgängerzone führt bereits durch die gesamte Altstadt, aufgelockert mit schlichten aber schicken Holzbänken, entlang an Boutiquen, Cafés und Mobilfunkläden. Die sozialistischen Bausünden halten sich hier im Inneren erstaunlicherweise in sehr überschaubarem Maße und sind grösstenteils sogar so schlicht, dass mit etwas Phantasie daraus recht ansehnliche, zeitgemäße Architektur werden könnte.
Rasch mache ich eine Gedankennotiz im mentalen Organizer: „Frühjahr 2014 – Oradea besuchen“, mit dem dann vermutlich sehenswertesten Stadtzentrum Europas!
.. ja ich denke auch, dass Rumänien ein Reiseland mit einer spannenden Entwicklung ist
AntwortenLöschenLa revedere Sabine!
AntwortenLöschenJa, ganz bestimmt ist es das! Mein Bruder, ebenfalls ein großer Reisender & Freund der Region, hat es unlängst sehr anschaulich beschrieben, als das "krasse Auseinanderfallen von sterbender Form und auflebendem Inhalt".
Und darüber hinaus ist es einfach wunderschön!
Schreibst Du öfter über diese Ecke Europas?
Lg, DC