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Zwischenruf: Lange genug gewartet: Modernes Einkaufsrecht jetzt!

Die Zahlen sind so beeindruckend wie beängstigend: 300 Millionen Minuten oder 5 Millionen Stunden stehen die Deutschen jeden Tag in einer Warteschlange vor einer Kasse in einem Supermarkt, einem Lebensmittelladen oder einer Drogerie. Das bedeutet, dass Tag für Tag sieben komplette Menschenleben beim Anstehen zum Zahlen verschwendet werden. Neben der moralischen Tragödie dieses Skandals, sind vor allem die Volkswirtschaftlichen Auswirkungen geradezu gigantisch. Geht man alleine vom Ver.di-geforderten Mindestlohn aus, so gehen hier Tag für Tag 42,5 Milliarden Euro im Stau vor den Kassen verloren. Zwei Tage ohne Anstehen und Stuttgart 21 wäre mehr als nur finanziert. Pro Jahr verplempern die Deutschen auf diese Weise unvorstellbare 9 Billionen Euro. Das entspricht dem 30-fachen des deutschen Bundeshaushaltes. Schuldenkrise ade, könnte man sagen, würde man nur das Warten im Supermarkt unterbinden. 

Warum länger diesen unerträglichen Zustand erdulden? Wozu noch diese immense Verschwendung von Geld und Lebenszeit hinnehmen? Es gibt eine einfache Lösung für dieses drängelnde Problem. 

Die Shopping-Flat 

Mit einer Flat-Rate für’s Einkaufen in Supermärkten, Lebensmittelläden und Drogerien wird sich nicht nur die Lebensqualität im Land schlagartig erhöhen, sondern die Produktivität gleichzeitig enorm gesteigert. 

 Jeder Bürger zahlt eine monatliche Einkaufspauschale, die sich nach der Größe des privaten PKW richtet – je größer der Kofferraum, umso mehr kann eingekauft werden. Die Einnahmen werden an die entsprechenden Einzelhändler verteilt und alle Ladenkassen können abgebaut werden. Keine Kassen, keine Warteschlangen, eines der größten Ärgernisse aller Menschen wäre beseitigt. Umfragen ergäben zweifellos überwältigende Mehrheiten für diese längst überfällige Reform des Einkaufsalltags. 

Machen wir das Land ein Stück zukunftsfester. Genug gewartet: Fordern wir die Shopping-Flat. Jetzt! 

Mit freundlichen Grüßen u.a. an die Grünen in Deutschland und Österreich und alle anderen, die weiterhin dem Irrglauben anhängen, sich mit eine radikalkommunistischen Schnapsidee Beifall von (jüngeren) Wählern holen zu müssen.

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